Mit seinen reichhaltigen und vielfältigen Tier- und Pflanzenressourcen, seiner einzigartigen und großartigen Naturlandschaft und seiner vielfältigen, die Natur fördernden Kultur ist Australien aufgrund seiner einzigartigen geografischen Herkunft zur Traumheimat einzigartiger Arten geworden.
Doch die jüngsten Waldbrände in Australien, die seit letztem September wüten, haben die Welt schockiert. Sie haben mehr als 10,3 Millionen Hektar Land – die Fläche Südkoreas – verbrannt. Die immer heftiger werdenden Brände in Australien haben weltweit erneut hitzige Diskussionen ausgelöst. Die Bilder der Zerstörung von Leben und die schockierenden Zahlen haben sich tief in die Herzen der Menschen gegraben. Nach der jüngsten offiziellen Meldung sind mindestens 24 Menschen und rund 500 Millionen Tiere durch die Waldbrände ums Leben gekommen. Diese Zahl wird mit der Zerstörung von Häusern noch weiter steigen. Was also macht die australischen Brände so schlimm?
Obwohl Australien vom Meer umgeben ist, besteht die Wüste Gobi zu über 80 Prozent aus Naturkatastrophen. Nur die Ostküste weist höhere Berge auf, die das Regenwolkensystem anheben. In der südlichen Hemisphäre, mitten im Sommer, ist sengende Hitze die Hauptursache für außer Kontrolle geratene Brände.
Was vom Menschen verursachte Katastrophen angeht, ist Australien seit geraumer Zeit ein isoliertes Ökosystem, in dem viele Tiere vom Rest der Welt isoliert sind. Seit der Landung der europäischen Kolonisten in Australien haben sich auf dem australischen Festland unzählige invasive Arten wie Kaninchen und Mäuse angesiedelt. Sie haben hier kaum natürliche Feinde, sodass ihre Zahl um ein Vielfaches zunimmt und der ökologischen Umwelt Australiens schweren Schaden zufügt.
Australische Feuerwehrleute hingegen müssen für die Brandbekämpfung bezahlen. Wenn eine Familie eine Versicherung abschließt, trägt diese in der Regel die Kosten für die Brandbekämpfung. Wenn jedoch bei einer nicht versicherten Familie ein Brand ausbricht, müssen alle Kosten für die Brandbekämpfung selbst getragen werden. Die amerikanische Familie konnte sich den Brand nicht leisten, und die Feuerwehrleute waren vor Ort und sahen zu, wie das Haus niederbrannte.
Dem jüngsten Bericht zufolge könnte bei dem Brand fast ein Drittel der Koalapopulation in New South Wales umgekommen und ein Drittel ihres Lebensraums zerstört worden sein.
Die Weltwetterorganisation der Vereinten Nationen bestätigte, dass der Rauch der Brände Südamerika und möglicherweise den Südpol erreicht hat. Chile und Argentinien meldeten am Dienstag Rauch und Dunst, und die Telemetrieeinheit der brasilianischen Raumfahrtbehörde teilte am Mittwoch mit, dass Rauch und Dunst der Waldbrände Brasilien erreicht hätten.
Viele Menschen und Feuerwehrleute in Australien haben ihre Unzufriedenheit mit der Regierung zum Ausdruck gebracht. Sogar der australische Präsident kam, um sein Beileid auszusprechen. Viele Menschen und Feuerwehrleute zögern, den Soldaten die Hand zu geben.
In dieser Zeit gab es auch viele berührende Momente. So opferten sich beispielsweise pensionierte Großeltern täglich für die Rettung von durch Feuer beschädigten Tieren, obwohl sie nicht genug zu essen hatten.
Obwohl die Öffentlichkeit gegen die langsamen Rettungsmaßnahmen in Australien protestiert, steht angesichts von Katastrophen der Fortbestand des Lebens und das Überleben der Arten immer an erster Stelle. Wenn die Menschen diese Katastrophe überleben, glaube ich, dass dieser vom Feuer ausgedörrte Kontinent seine Vitalität zurückgewinnen wird.
Mögen die Brände in Australien bald erlöschen und die Artenvielfalt weiterleben.
Veröffentlichungszeit: 10. Januar 2020